Bevölkerung | Medizin | Hessen

BeVöMed steht für Bevölkerung | Medizin | Hessen und ist ein Projekt des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Hessen und der allgemeinmedizinischen Institute der Universitäten sowie zahlreicher weiterer Kooperationspartner, um Studierende gezielt auf die Tätigkeit im öffentlichen Gesundheitsdienst vorzubereiten und zu begleiten.

Hintergrund und Anlass für BeVöMed ist das im Februar 2022 beschlossene „Gesetz zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung und des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in Hessen“. Zur Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes stehen über eine Quote bis zu 1,3 % der Studienplätze an den medizinführenden hessischen Universitäten zur Verfügung. Im Rahmen eines standardisierten Auswahlverfahrens können persönlich und fachlich besonders geeignete Bewerberinnen und Bewerber unabhängig vom Notendurchschnitt einen Studienplatz für Humanmedizin erhalten.

Die spannende Tätigkeit im öffentlichen Gesundheitsdienst ist bedeutsam und zugleich herausfordernd. Das Regelstudium bereitet bisher jedoch nur unzureichend darauf vor. Daher stellt BeVöMed angehende Ärztinnen und Ärzte in den Mittelpunkt und unterstützt sie vom ersten Semester bis zur fachärztlichen Weiterbildung auf dem Weg ihrer Kompetenzentwicklung.

Zu diesem Zweck wurde ein gemeinsames Schwerpunktprogramm entworfen, das abwechslungsreiche Bausteine enthält: interaktive Seminare, Mentoring in Kleingruppen, inspirierende Praktika und Exkursionen, früher Patientenkontakt, viel Praxiserfahrung sowie moderne Lehr-Lern-Konzepte in digitalen Kommunikations- und Kollaborationsräumen.

Zum Netzwerk gehören das Gesundheitsamt Frankfurt a. M., die Institute für Allgemeinmedizin an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. und an der Philipps-Universität Marburg sowie das Institut für Hausärztliche Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Neben dem multiprofessionellen BeVöMed-Team werden die Gesundheitsämter der hessischen Stadt- und Landkreise sowie weitere regionale Gesundheitsakteure in das Projekt eingebunden.

BeVöMed wird vom Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege sowie vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

Ihr interessiert euch für die Tätigkeit im öffentlichen Gesundheitsdienst in Hessen und wollt euch um einen Studienplatz bewerben?

Auf den Seiten des Hessischen Landesamts für Gesundheit und Pflege könnt ihr euch über den Bewerbungsprozess informieren:

FAQ zu BeVöMed

Was ist er Unterschied zwischen

Die Studienplatzquote (auch bekannt unter Vorabquote oder ÖGD-Quote) ist eine Maßnahme der Hessischen Landesregierung zur Stärkung der öffentlichen Gesundheitsversorgung (weitere Informationen zur Studienplatzquote beim Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege). BeVöMed ist ein Projekt des Gesundheitsamts Frankfurt gemeinsam mit den drei Universitäten Gießen, Frankfurt und Marburg, das aufgrund dieser Quote ins Leben gerufen wurde und die Studierenden mit einem besonderen Lehrangebot gezielt auf ihre spätere Tätigkeit im Gesundheitsamt vorbereitet.

Wo kann ich mich bewerben?

Die Universitäten sind für das Konzept und die Durchführung des Schwerpunktcurriculums verantwortlich. Wenn Sie bereits an einer der teilnehmenden Universitäten Gießen, Frankfurt oder Marburg in einem humanmedizinischen Studiengang eingeschrieben sind und Interesse am Schwerpunktcurriculum haben, nehmen Sie gerne mit dem Sekretariat des jeweiligen Instituts Kontakt auf.

Für die Bewerbung im Rahmen der Studienplatzquote ist das Hessische Landesamt für Gesundheit und Pflege (HLfGP) verantwortlich, weil es sich um eine Maßnahme der Landesregierung handelt. Alle Informationen rund um die Bewerbung stellt das HLfGP hier zur Verfügung

Wann kann ich mich bewerben?

Das Bewerbungsportal ist jedes Jahr im Februar geöffnet. Alle Informationen rund um die Bewerbung stellt das HLfGP hier zur Verfügung.

In Kooperationsprojekt mit der Goethe-Universität, Frankfurt; Justus-Liebig Universität, Gießen und Philipps-Universität, Marburg unter Mitwirkung des Gesundheitsamts Frankfurt am Main. Das Projekt wird durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) gefördert.